Donnerstag, 7. Juni 2012

Schülerpost und ihre Grenzen


Ich freue mich sehr über Schülerpost, lese alle Briefe und antworte immer jedem Schüler einzeln. Das hat sich bei vielen Lehrern herum gesprochen. Für einige gehört es bereits zum Unterrichtsprojekt, dass sie nach dem Lesen der Lektüre ihre Schüler anregen, mir Rückmeldungen zum Buch zu geben.
Nur manchmal komme ich mit der Post wirklich an meine Grenzen. Dann nämlich, wenn Lehrer jeden Schüler einen einzelnen Brief in einem eigenen Umschlag mit einem eigenen Absender an mich schicken lassen, der überhaupt keinen Hinweis auf die Schule enthält. Dann bin ich nämlich gezwungen, 20 Briefe mit individueller Anschrift anzufertigen, auszudrucken, in einzelne Umschläge zu falten und - und das ist echt teuer - mit einer eigenen Briefmarke zu versehen.
Bitte, liebe Lehrer, denkt auch mal an meinen Geldbeutel und meine Zeit! Ich schreibe den Schülern gerne, aber es muss nicht bis an die individuelle Grenze gehen… 

(Foto: Briefkasten in Brandenburg an der Havel)

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