Samstag, 31. August 2013

Wohnt Sarah in der Turnerstraße?




Das Ende der Ferien steht bevor. Ich lese mich durch den Fanbrief des letzten Verlagspaketes und antworte den Schülern. Ein dicker Brief der Klasse 7 b der Konrad-Adenauer-Schule in Hamm liegt vor mir. Die Schüler haben die 2-bändige Ausgabe des Buches „Im Chat war er noch so süß“ gelesen und geben liebevolle Rückmeldungen. Besonders überrascht bin ich über die vielen Fragen nach den Örtlichkeiten:
„Gibt es die Wichernschule eigentlich wirklich?“
„Gibt es den Ort Brenkenberg?“
„Gibt es den Neumarkt in Bielefeld?“
„Wohnt Sarah wirklich in der Turnerstraße?“
Und dann, im vorletzten Brief die Erklärung zu diesen Fragen: „Ich finde es gut, dass all die Straßen und alles anderen wirklich existiert“, schreibt Joel. „Sogar das Waldhaus in der Nähe der Autobahn haben wir gefunden.“
Ich bin erstaunt, wie wichtig es den Schülern ist, die Realitätsnähe des Buches zu spüren.  Da scheinen sie tatsächlich die Örtlichkeiten auf dem Stadtplan verfolgt zu haben.  
Dabei geht es mir eigentlich genauso. Sobald ich einen Film gucke, versuche ich herauszufinden, wo er spielt, schaue auf die Autokennzeichen oder versuche, Ortsschilder zu erkennen. Am liebsten wäre es mir, wenn immer mal wieder die Drehorte eingeblendet würden.
Würd mich mal interessieren, ob ihr das auch habt. Oder ist es eine Marotte von mir?

Freitag, 30. August 2013

Leseprobe aus „Himmlisch verliebt“




Wie ich schon geschrieben habe, geht mein E-Book „Himmlisch verliebt“ im September an den Start. Der Carlsen-Verlag hat hier nun eine Leseprobe online gestellt. Ihr könnt also gerne anlesen, ob euch das Buch interessiert.
Außerdem wurde eine „Fan-Lounge“ eröffnet worden. Ihr könnt dort also nun meine Fans werden, in einem weiteren Blog einiges über mich und dieses Buch lesen und auch bei verschiedenen Aktionen mitmachen.
Ich bin noch etwas Fan-Lounge-unerfahren. Ehrlich gesagt sieht es dort noch ein bisschen einsam aus. Also, wenn ihr mal vorbei schaut, würde ich mich freuen …


Donnerstag, 29. August 2013

Hochzeitsfeier, die 2.




Zu jeder echten Hochzeit gehört ein stressiger Anfang. Wir hatten ihn mehr als uns lieb war. Nils und seine Freundin, die extra rechtzeitig los gefahren waren, um sich vor Ort noch schick zurecht zu machen, steckten in einer Vollsperrung auf der A 44 fest. Siggi und ich nahmen – von ihnen rechtzeitig gewarnt – den Weg über die Dörfer des Sauerlandes, was auch nicht gerade stressfrei war.
Unterwegs in alle Richtungen nervöses What`s-App- Gemaile.
Einzig der Standesbeamte blieb cool. „Wir warten, bis alle da sind!“
Nils und Julia schafften es in letzter Minute. 
Und dann wurde es doch noch ein kreativ-entspanntes fröhliches Fest.
Es gibt Paare, die ihre Hochzeit mit Hilfe eines Weddingplaners schon monatelang detailliert planen.  Bei unseren Kindern scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Sie heiraten spontan und improvisiert und auf alle Fälle unkonventionell und günstig. Uns soll es recht sein! 

Dienstag, 27. August 2013

Schwiegermütter und andere Katastrophen




Meine Schwiegermutter kommt vorbei. Sie will unbedingt das Kleid sehen, dass ich zu Bennys Hochzeit tragen werde.  Es hat nicht viel Zweck, sich dem zu entziehen. Ich weiß, dass sie dann zu absoluter Beharrlichkeit auflaufen kann. Also ziehe ich Jeans und T-Shirt aus und schmeiße es über.
Sie: Da hängt aber noch ein Preisschild dran.
Ich: Ich weiß. Aber ich * habe es ja auch nur mal kurz übergeworfen.
Sie: Trägst du keine Strumpfhose dazu?
Ich: Doch. Aber ich … weiter ab *
Sie: Du wolltest aber doch nicht mit diesen Schlappen dahin gehen?
Ich: Nein. Aber ich … *
Sie: Sag mal Annette, hast du zugenommen?
Soviel zum Thema: Annette, du sieht mal wieder hinreißend aus! 

(Foto: Das Gänseliesel  in Göttingen)

Montag, 26. August 2013

Wieder eine Hochzeit




Wenn man mehrere Kinder hat, die dicht hintereinander geboren sind, kommen Familienereignisse immer Schlag auf Schlag. So haben wir in diesem Sommer schon wieder eine Hochzeit zu feiern. Stellt euch vor, ich verliere meinen Jüngsten an eine andere Frau! Schluchz! Meinen Kleinsten!
Nein, nein, so ist es nicht! Erstens mal hat sich Benny schon seit vielen Jahren recht rigide aus seinem Elternhaus befreit und hat sich nicht mehr in sein Leben reinreden lassen, auch wenn meine Vorschläge noch so klug waren. Und zweitens ist seine Freundin Sabrina ein Riesengewinn für ihn und für unsere Familie. Die beiden gehen schon lange ihren Lebensweg gemeinsam. Nun haben sie sich entschieden, das auch vor dem Standesamt zu dokumentieren.
Wir sind alle ziemlich aufgeregt und freuen uns natürlich.
Ich dachte, ich erzähle euch das auch mal. Ihr wisst ja, ich plaudere gerne mal aus dem Familien-Nähkästchen, und Benny und Sabrina haben es ausdrücklich gestattet! Ich darf sogar ein Foto von ihnen zeigen!