Freitag, 27. Februar 2015

Didacta


Gestern hatte ich mir schreibfrei genommen, um zur Didacta nach Hannover zu fahren. Ich weiß ja nicht, ob es an mir und meiner mangelhaften Orientierung liegt, aber ich habe in den Messehallen in Hannover immer Stress, mich zurecht zu finden. Während man auf der Frankfurter Messe locker die Reihen ablaufen kann und am Ende eines Tages das Gefühl hat, sich wenigstens einen Überblick verschaffen zu können, bilde ich mir in den Messehallen in Hannover immer ein, im Kreis zu laufen. Gott sei Dank ist die Didacta nicht so groß, und so fand ich meinen Lieblingsverlag an der Ruhr ganz schnell. Sie hatten ein paar tolle Schnäppchenangebote – alle Klar- und Kidsromane, außerdem das neue Theaterstück für nur einen Euro. Die Nachfrage war so groß, dass sie schon nach dem ersten Tag nachliefern mussten.

Viele Termine hatte ich nicht, aber ich wanderte von Stand zu Stand, guckte mal hier, plauderte mal da, hörte den kontroversen Diskussionen über die Inklusion zu. Die Inklusion, so meine persönliche Einschätzung, war ein wichtiger Schwerpunkt der Messe.
Viel Aufmerksamkeit galt wie immer auch den digitalen Medien. Ich denke auch, dass sie die Schullandschaft weiter bereichern werden – aber gestern lockten mich die Computer, Wakeboards und Handyapps überhaupt nicht. Im Gegenteil – ich war unheimlich lange in der Kindergartenabteilung, probierte Knetmaterial, spielte auf Instrumenten, bestaunte den großen Bagger und testete das Trampolin.


Als ich am späten Nachmittag nach Hause fuhr, fühlte ich mich recht entspannt. Ich merkte, dass ich gut für mich gesorgt hatte: Nicht zu warm und nicht zu kalt anziehen, bequeme Schuhe tragen, einen Rucksack mitnehmen und nicht zu viel Infomaterial einstecken. Und zwischendurch mal Kaffee und Käsebrötchen. 


1 Kommentar:

  1. In diesem Jahr hat's bei mir nicht geklappt mit der didacta, leider. Aber vielleicht sehen wir uns nächstes Jahr in Köln!

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