Mittwoch, 6. Februar 2013

Ja wo leben wir denn…





Dass Radfahrer dopen, ist ja Standard. Dass Fußballspieler  und Schiedsrichter größere Nebenverdienste haben, scheint auch normal zu werden. Da ist es eigentlich nicht erstaunlich, dass auch Bildungsminister Gedanken in ihre Doktorarbeiten einarbeiten, die vorher schon jemand anderes geäußert hatte. Tragisch ist eigentlich nur, dass unsere Bildungsministerin ausgerechnet das Thema „Person und Gewissen“ für ihre Promotion wählte. Da sollte man dann wenigstens auch mal das eigene Gewissen überprüfen, bevor man die Arbeit abgibt.
Peinlich finde ich auch, dass sie sich so laut empört hat, als unser guter Karl-Theo bei seiner Arbeit die einen oder anderen Zitate mit den eigenen Gedankensträngen "verwechselte", und sie so eisern seinen Rücktritt forderte. Jetzt muss sie sich wohl oder übel genauso konsequent verhalten.
„Wer im Glashaus sitzt, sollte im Dunkeln scheißen“, sagt einer meiner zahlreichen Söhne immer.
Ist zwar  nicht so ein gepflegtes deutsch, trifft´s aber leider immer wieder genau! 

(Foto: Avignon)

1 Kommentar:

  1. Ich stimme bedingungslos zu. Es ist höchstgradid peinlich für das gesamte Regierungs- und Bildungssystem.

    Der leicht anzügliche Spruch deines Sohnes ist leider mehr als angebracht.

    Ich bin gespannt, wer als nächster Lügner und Volkverräter (!) entlarvt wird :-)

    LG
    Norah

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