Montag, 18. September 2017

Und wieder eine Gestalttagung

 

Alle zwei Jahre steht sie wieder an, die Tagung für Gestaltpädagogik. Da ich eine lange Ausbildung in Gestaltpädagogik gemacht habe, fühle ich mich dieser Gruppe noch immer ganz stark verbunden, auch wenn ich schon so lange nicht mehr in der Schule bin. Darum mache ich mich auch diesmal wieder auf den Weg zur Tagung, die in Weilburg stattfindet.
Es ist nicht zu übersehen: Auch die Gestaltpädagogik ist ein kleiner Kreis geworden, wie vielen Gruppen und Vereinen fehlt der Nachwuchs. Für mich ist das immer sehr traurig zu sehen, weil die Ausbildung zu den wichtigsten Dingen gehörte, die ich in meinem Leben gemacht habe, und ich ihr irgendwie zu verdanken habe, dass ich mein Leben recht gut auf die Reihe kriege.
Nun sind wir ein kleiner Kreis von 40 Teilnehmern, und trotzdem ist da diese Intensität, einander zuzuhören und aufeinander einzugehen. 




Viele tolle Workshops stehen an, ein interessanter Büchertisch vom Verlag Andreas Kohlhage ist aufgebaut, es gibt viele tiefe Gespräche, nebenbei leckeres Essen und abends ein lustiges und wildes Fest. Gestalt eben…
In einem Workshop über „Gestalt und das Lesen von Romanen“ finde ich mich plötzlich als Katniss Everdeen (Tribute von Panem) wieder. Das ist ein eindringliches Erlebnis.
Leider geben diese schlechten Handyfotos nichts von dem wieder, was man auf dieser Tagung erlebt, aber sie hatte zur Folge, dass ich die Rückfahrt behutsam antrat und den Abend nachdenklich bei einem Tee auf dem Sofa verbrachte.

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